Sony Alpha Blog: Kamera und Kit für Tierfotografie

Sony Alpha Blog: Kamera und Kit für Tierfotografie
2019-10-02 Lukas Moder

mit Sony Europe Imaging Ambassador Chris Schmid

Wenn für die Aufnahme eines Bildes nur wenige Sekunden zur Verfügung stehen, muss die Kamera perfekt eingestellt und sofort einsatzbereit sein. Der Tierfotograf Chris Schmid gibt Einblicke, wie er seine Ausrüstung für seine unglaublichen Tieraufnahmen vorbereitet.

Weniger ist mehr

Chris hat das Glück, eine Sony α9 und ein Paar Kameras vom Typ Sony α7R III zu besitzen, wählt für jede Kamera aber nur ein einziges Objektiv aus, das dann einen ganz spezifischen Zweck erfüllen soll.

Etwa 75% meiner Aufnahmen entstehen auf der Sony α9 mit dem Objektiv FE 400mm f/2,8 GM, manchmal auch in Kombination mit dem 1,4-fach-Telekonverter. Meine Kameras vom Typ α7R III nutze ich mit den Objektiven FE 70-200mm f/2,8 GM und FE 24-105mm f/4 G. Mehr brauche ich nicht, und ich habe auch keine anderen Objektive mit dabei.

© Chris Schmid

Es gibt zwei Gründe, warum Chris nicht eine Vielzahl an Objektiven mit fester Brennweite mit sich führt. Zum einen möchte er sich nicht mit unnötig schwerem Gepäck belasten, zum anderen entscheidet er sich ganz bewusst für eine minimalistische Auswahl an Objektiven. Er erläutert:

Viele Fotografen haben Unmengen an Objektiven dabei. Doch eine große Auswahl kann dazu führen, dass man sich nur schwer für ein Modell entscheiden kann. Möglicherweise vergeudet man unnötig Zeit bei Objektivauswahl oder Objektivwechsel und verpasst so die besten Aufnahmen.

Flexibilität zählt

flexibilität ist wichtig. Obwohl Chris das Objektiv mit 400mm f/2,8 verwendet, verzichtet er auf Dreibein- oder Einbeinstative. Vielmehr nutzt er die SteadyShot-Funktion der Kamera, um die Kamera in der Hand halten zu können. So bleibt er mobil und kann seine Tierbilder auch nah am Boden machen.

© Chris Schmid

Chris fotografiert zwar am liebsten mit dem elektronischen Sucher, doch bei Aufnahmen, die sehr nah am Boden entstehen, kann auch das nach hinten ausklappbare Display hilfreich sein, um ein Bild aus einer leicht anderen Perspektive einzufangen.

Viele Fotografen haben Unmengen an Objektiven dabei. Doch eine große Auswahl kann dazu führen, dass man sich nur schwer für ein Modell entscheiden kann. Möglicherweise vergeudet man unnötig Zeit bei Objektivauswahl oder Objektivwechsel und verpasst so die besten Aufnahmen.

Die Einstellungen der Kamera voll im Griff haben

Chris verlässt sich zwar gerne auf Funktionen wie das schnelle Autofokus-Tracking der Sony α9, möchte die Bildbelichtung aber vollständig kontrollieren und nutzt deshalb den manuellen Belichtungsmodus. Chris erzählt:

Ich arbeite meistens im vollmanuellen Belichtungsmodus, weil ich das Bild schon genau im Kopf habe, bevor ich überhaupt durch den Sucher blicke.

Chris passt die Belichtung dann entsprechend seinen Vorstellungen an. Er ist der Meinung, dass einen eine solche Arbeitsweise enorm weiterbringt, weil man immer genau weiß, was man erreichen möchte.

© Chris Schmid

Die Einstellungen der Kamera voll im Griff haben

Indem er den Bildstil so einrichtet, dass er seinen Wunschvorstellungen so nahe kommt wie möglich, ist Chris in der Lage, das Bild durch den elektronischen Sucher der α9 und α7R III klar zu visualisieren. Er erläutert:

Ich versuche, Belichtung und Bild so gut wie möglich meinen Vorstelllungen entsprechend zu gestalten. Doch ich neige dazu, helle Bereiche zu priorisieren, da ich weiß, dass ich das Bild unterbelichten kann, um einen besonders eindrucksvollen Himmel zu erhalten, und dann bei der Bearbeitung des Rohbilds die Schatten anpassen kann. Sowohl die α9 als auch die α7R III verfügen über Sensoren, die einen entsprechenden Dynamikbereich für mich ermöglichen.

© Chris Schmid

Chris ist ein Sony Europe Imaging Ambassador. Mehr über seine Arbeit finden Sie unter www.sony.at/alphauniverse.

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